So, 19.04.2020
18:00 Uhr
Der neue Termin wird schnellstmöglich bekannt gegeben.
Offene Arbeits- und Gesprächswerkstatt
Nach ROT ODER TOT gehen ELEGANZ AUS REFLEX noch weiter zurück und fragen sich, wie die Idee des Faschismus gegen die Idee des Kommunismus/Sozialismus gewinnen konnte. Mit ihrem nächsten Arbeitszyklus, der Trilogie ERFOLG, laden sie uns in die 20er des letzten Jahrhunderts nach Bayern und dem damaligen Preußen ein. Bevor im Oktober/November 2020 die erste Premiere der Trilogie zu sehen sein wird, laden ELEGANZ AUS REFLEX Sie/Euch zu offenen Arbeitswerkstätten ein. Es soll getrunken und gegessen werden. Dabei wollen sie mit ein bis zwei geladenen Gästen und Ihnen/Euch über Themen der Zeit sprechen, die bereits in Feuchtwangers Roman vorkommen. Inwiefern unterscheiden sich die Topoi, was verbindet sie, worin haben sie an Aktualität nichts eingebüßt?
In der ersten Werkstatt dreht sich alles um bayerischen Feminismus. Bayerischer Feminismus was soll, was könnte das sein? Gibt es das überhaupt? Anhand zweier Frauenfiguren des Romans ERFOLG (Johanna Krain und Anna Elisabeth Haider) gehen wir dem nach. Zwei Frauen, die sich selbst nicht als Feministinnen bezeichnen und es aus heutiger Perspektive doch vielleicht sind. Was für ein Feminismus ist das dann und inwiefern ist er auch sozialistisch? In Bayern wurde die Räterepublik durch Kurt Eisner (Kommunist) ausgerufen und München galt als Hochburg der Frauenbewegung in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Inwiefern ist das an diesen beiden Figuren zu erkennen?
Zu Beginn wird ein Text(-auszug) verlesen, der thematisch passend ist. So schaffen wir eine Grundlage für ein Gespräch, an dem sich auch unsere Gäste, die Feuchtwangers ERFOLG nicht gelesen haben, beteiligen können. Zusammen mit einer Gastrednerin, die ein Impulsreferat halten wird, leiten wir so in einen gemeinsamen Gesprächsabend über, der für uns zugleich eine offene Arbeitswerkstatt darstellt und so Einblick in unsere Herangehensweisen an Inszenierungen gewährt.
Die nächste Gesprächswerkstatt wird am 21. Mai um 18 Uhr stattfinden unter dem Titel "Wer reinkommt, ist drin". Wie kann die Idee des Sozialismus interessant für Wohlhabende werden?
Gefördert vom Kulturamt der Sadt Frankfurt am Main.
(Foto: Bundesarchiv, Bild 183-S96664/Quaschinsky, Hans-Günter/CC-BY-SA 3.0)
Reservierung für den 19. April:
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