Mo, 28.09.2020
19:00 Uhr
Eine Veranstaltung der "Themenwoche gegen das Vergessen. Die Naxoshalle im Nationalsozialismus".
"Die Welt würde aufatmen, wenn endlich einmal ein menschliches Wort fiele." (Fritz Bauer)
Im Dezember 1963 beginnt in Frankfurt der größte innerdeutsche Strafprozess zu den Verbrechen in Auschwitz. Staatsanwälte, Richter, Verteidiger, Dolmetscher*innen, Pressevertreter*innen und Frankfurter Bürger*innen begleiten die Konfrontation zwischen Angeklagten und Zeug*innen. In der Theaterperformance WIDERHALL lässt das Kollektiv Bornstein / Casagrande / Haagen / Schwesinger die originalen Tonbandmitschnitte der Prozesse auf heutige Fragen, Sichtweisen und Stimmen ehemaliger Prozessbeteiligter und deren Nachkommen treffen.
Regie: Marie Schwesinger
Bühnen- und Kostümbild: Loriana Casagrande
Komposition und Soundcollagen: Camilo Bornstein
Performance: Marlene-Sophie Haagen
Produktionsleitung: Mariya Barashka
Foto: Fotograf Joachim Kügler, Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, der Holger Koppe-Stiftung, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Fritz Bauer Institut, mit freundlicher Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R.
Eintritt: Solidarisches Preissystem
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