Wenn ich was anderes machen würde, würde ich vielleicht nicht immer ans Geld denken

„du kannst dich hier mit allem betüddeln, du kannst ein flitterleben haben, wenn du willst, und das lenkt dich halt von bestimmten dingen ab, und das ist nötig, das braucht der mensch. und wenn er sich immer mit substanz beschäftigen muss und mit dem wesentlichen, ich glaube, dann wird man depressiv.

fehlt das tralala, bist du auf dich zurückgeworfen, und wenn du auf dich zurückgeworfen bist, dann musst du dich entscheiden, bist du jetzt ein schwein oder ein guter mensch. ein schwein kannst du aber nur sein, wenn du gut ausgehn kannst und alles, ein schwein in einer ordentlichkeit, in einer sauberkeit, das gibt es nicht. ein schwein kann nicht früh schlafen gehen. musste aber drüben. eigentlich. von daher muss man da nur ein guter mensch werden. das ist eine furchtbare idee. wahrscheinlich gibt es hier schöne haut und da schöne seelen.“ (Roland M. Schernikau)

Regie: Carolin Millner | Text: Felicia Zeller | Dramaturgie: Janina Zehle | Bühne/Kostüm: Elena Herold | Video: Merlin Heidenreich, Timon Osche | Spieler*innen: Anabel Möbius, Ines Schiller, Oliver Konietzny | Organisation: Sofie-Charlotte ten Brink

Gefördert vom Kulturamt Frankfurt.