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Ausstellung: RESEARCH ON UNSTABLE GROUND

13., 14. + 27., 28. November 2021

Das mehrmonatige Projekt RESEARCH ON UNSTABLE GROUND erforschte den Sumpf als monströse Landschaft des Anthropozäns sowie das Live Action Role Play (LARP) als kollektive Sympoesis. RESEARCH ON UNSTABLE GROUND beinhaltete einen mehrmonatigen Lesekreis mit Texten zur Thematik des Anthropozäns, Workshops zu kollektivem Worldbuilding und LARP-Charaktererschaffung und endete in einem Live Action Role Play im künstlichen Sumpf der Frankfurter Sumpffestspiele im August 2021 in der Naxoshalle.

Die Ausstellung ist eine Dokumentation, die einen kurzen Einblick in das LARP gibt, sowie über Objekte und Texte, die im Prozess entstanden sind, zum Beispiel die Charaktersheets der Figuren. In der Ausstellung bekommt man nicht das LARP selbst zu sehen. Denn LARPen verweigert sich der Idee, dass alles, was von Wert ist, einem Außen, einem Publikum sichtbar gemacht werden kann, sondern glaubt dran, dass man sich eigentlich selbst hineinbegeben muss.

Initiiert von ScriptedReality

Von und mit: Rodrigo Andreolli, Tilman Aumüller, Ana Berkenhoff, Helena Eichler, Milena Fredricks, Liesa Harzer, Greta Katharina Klein, Christia Kramer, Jule Kriesel, Anna Lublina, Thomas Meckel, Katharina Olt, Laura Pföhler, Lèna Ramonè, Arne Salasse, Ruth Schmidt, Leena Schnack, Laura Stellachi, Leah Schultze, Zuzana Zabkova, Simon Zeller.

Konzept: Tilman Aumüller, Ruth Schmidt, Arne Salasse
Set design des LARPs: Alicja Wysocka; Assistenz: Deborah Nerlich
Beratung und Workshops: Nina Runa Essendrop, Kristof Trakal
Produktionsleitung: Greta Katharina Klein; Dokumentation: Zuzana Zabkova
Unterstützung: Lèna Ramonè, Helena Eichler, Felix Schwarzrock, Jim Schwartz
Besonderen Dank an das Ziegel und Klinkerwerk Franz Wenzel GmbH & Co KG für die Bereitstellung des Tons; Dank an: Bernhard Siebert, Will Osmond, das Team studioNAXOS, Angewandte Theaterwissenschaften Gießen, Philipp Schulte, Friederike Thielmann & Jacob Bussmann.

In Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie und studioNAXOS. Gefördert vom Fonds Darstellender Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

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Ausstellung: Naturtheater Naxos / Living with Ruins

29., 30., 31. Oktober 2021

Das Naturtheater Naxos ist eine seit Herbst 2020 andauernde Projektreihe in der Frankfurter Naxoshalle auf der Suche nach nachhaltigen Wegen des Theatermachens, welche die Avantgarden der Städteplanung, der Architektur und der Kunst zusammenbringen. Es begreift sich als eine Gesprächs- und Denkeinladung. Wie wollen und können wir angesichts der sich drastisch verändernden Umwelt in den urbanen "Ruinen des Kapitalismus" unser öffentliches städtisches Leben neu gestalten? Wir glauben, dass Kulturinstitutionen hier mehr Verantwortung übertragen werden sollte. Als Orte des öffentlichen Lebens haben sie die Möglichkeit, Menschen an der sozialen und klimagerechten Mitgestaltung der städtischen Öffentlichkeit zu beteiligen. Weitere Infos auf unserer Naturtheater-Seite.

Living with Ruins

Umgeben von Ginkgo-Bäumen bietet ein mobiler Pavillon in der Naxoshalle mit einem Sitzkreis aus Strohballen bis zu 50 Menschen die Möglichkeit, an Performances, Panels, Workshops und Vorträgen zum Klima- und Nachhaltigkeitsdiskurs teilzunehmen und Theater neu zu denken und zu verhandeln. Ganz im Sinne der Biologin Donna Haraway, die betont: “wir werden miteinander oder wir werden gar nicht” - wir machen oder schauen nicht länger nur Theater: Wir werden Theater. Im Pavillon ausgestellt ist ein Architekturmodell der Naxoshalle als eine Vision eines Naturtheaters. Kern dieses Modells ist die Renaturalisierung der Halle in Form eines ganzflächigen Gartens. Zur Ausstellung erscheint ein Booklet u.a. mit Texten von Hauke Ohls, Anna Pomyalova, Manuela Mehrwald und Jakob Engel. Ein Gespräch zwischen François Vadepied von Wagon-Landscaping und Architekt Arthur de Buren komplettiert die Publikation. Auf der Webseite www.naturtheaternaxos.de finden sich viele weitere Infos zu dem Projekt. „Living with Ruins“ wird insbesondere gefördert vom Neustart-Programm #takeplace des Fonds Darstellende Künste. Blog-Beitrag: https://www.fonds-daku.de/fonds-blog/nachhaltige-zukunft-fuer-eine-ruine/


Künstlerische Leitung: Jakob Engel
Künstlerische Co-Leitung: Jan Philipp Stange
Konzept: Arthur de Buren, Jakob Engel, Manuela Mehrwald
Bühnenbild: Arthur de Buren
Technische Leitung: Nils Wildegans
Koordination und Öffentlichkeitsarbeit: Dörthe Krohn
3D Animation: Stefan Klosterkötter
Assistenz: Ina Trenk

Redaktion: Manuela Mehrwald
Lektorat: Jeanne Eschert
Design: Studio Laurens Bauer
Illustration: Anton Engel

Ein Projekt von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml und NAXOS. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

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Frankfurter Sumpffestspiele

15. Juli - 8. August 2021

Installationen (hier für Details klicken) 

THE GREAT SWAMP in der großen Halle, The Great Swamp Produktion
ŻABA - ein Soundarchiv, Laila Gerhardt
CROSSROADS, Johanna Milz
ENDLAGER, Maylin Habig
7000 EICHELN, Jonas Demuth
SEEDBALLS (Concept Art), KulturquARTier Frankfurt/ Elena Viktorovna Stromberger
SUMPFGESPRÄCHE, Philipp Scholtysik

Performances - Konzerte - Workshops

Durch Anklicken der Links kommst Du/ kommen Sie direkt zu den Veranstaltungsdetails mit Reservierungsmöglichkeit.

1. Festspielwochenende

Donnerstag, 15. Juli

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion - entfällt, Premiere um einen Tag verschoben auf den 16. Juli

Freitag, 16. Juli

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

22:00 Uhr PEEP SHOW, Linnan Zhang

Samstag, 17. Juli

14:00 - 18:00 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

14:00 - 18:00 Uhr: MUSIC FOR SWAMPS - Anna Hjalmarsson (DJ Set)

16:00 - 18:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

19:00 Uhr: SWAMP THING, Charlotte Simon

22:00 Uhr PEEP SHOW, Linnan Zhang

Sonntag, 18. Juli

17:30 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 1 mit Friederike Thielmann, Regisseurin von IN GRUND UND BODEN

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

2. Festspielwochenende

Donnerstag, 22. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

Freitag, 23. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

21:00 Uhr: TIE ME KNOT, Dorfproduct

Samstag, 24. Juli

11:30 - 16:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann - verschoben, neue Termine: 31. Juli (13h), 1. August (13 und 17h)

13:00 - 17:00 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

15.30 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 2 mit Jacob Bussmann, musikalische Leitung von IN GRUND UND BODEN und Musik/Performance bei PANIC NOON (Premiere 31.7., 13 Uhr)

17:00 Uhr: SUBSTANCES, DECORATED WITH ACCIDENTS, Timm Roller (39. Naxos Hallenkonzert)

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

22:00 Uhr: PEEP SHOW, Linnan Zhang

Sonntag, 25. Juli

11:30 - 16:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann - verschoben, neue Termine: 31. Juli (13h), 1. August (13 und 17h)

13:00 - 19:00 Uhr: LICHTUNG u.a. mit: DIE KOOPERATIVE, foodsharing, gramm.genau, Solidarische Landwirtschaft, KulturquARTier, Grüne Lunge am Günthersburgpark, Repair Café Sachsenhausen

14:00 - 18:00 Uhr: MUSIC FOR SWAMPS - Maya (DJ Set)

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

3. Festspielwochenende

Donnerstag, 29. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

21:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

Freitag, 30. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1 Performance, Stange Produktionen

17:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

18:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

19:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

20:00 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 3 mit Hanna Steinmair von 6,5 HELDENTODE

21:00 Uhr: TIE ME KNOT, Dorfproduct

22:30 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 4 mit Gal Fefferman und Caroline Rohmer von TIE ME KNOT

Samstag, 31. Juli

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann

14:00 - 17:00 Uhr: MUSIC FOR SWAMPS - Phil Evans (live)

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1 - Performance, Stange Produktionen - fällt heute krankheitsbedingt leider aus

17:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

18:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

19:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

21:00 Uhr: TIE ME KNOT, Dorfproduct - die Aufführung muss leider entfallen

Sonntag, 01. August

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann

14:00 - 18:00 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

17:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann

21:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair - entfällt, alle starten um 21 Uhr!!

4. Festspielwochenende

Donnerstag, 05. August

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

Freitag, 06. August

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

21:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: PEEP SHOW, Linnan Zhang 

Samstag, 07. August

14:00 Uhr: RESEARCH ON UNSTABLE GROUND, Scripted Reality

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

Sonntag, 08. August

14:00 - 18 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

18:00 Uhr: ENDLAGER-Dinner, Maylin Habig

Die Frankfurter Sumpffestspiele sind eine Veranstaltung von studioNAXOS, gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, die Hessische Theaterakademie und die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege.

Künstlerische Leitung: Simon Möllendorf
Produktionsleitung: Mirjam Narani und Dörthe Krohn
Technische Leitung: Nils Wildegans
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Dörthe Krohn
Grafikdesign: Sofie Böhm

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WHAT A MESS / IT´S CUM EX

Festival für ästhetische Strategien neuer Ökonomien

Cum-Ex-Geschäfte führten zu dem wohl größten Steuerbetrug in der deutschen Geschichte, bei dem über 25 Jahre mehr als 55 Milliarden Euro aus der Steuerkasse geplündert wurden. Für seine Größenordnung stieß der Skandal aber bis heute auf ein überraschend geringes Interesse der Öffentlichkeit. Während des Festivals verhandeln und präsentieren Vertreter*innen aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft, wie ruinöse Wirtschaftspraktiken skandalisiert werden können, wie ein gemeinsamer, ökosozialer Umbau unserer Gesellschaft gelingen kann und welche ästhetischen Strategien dafür nötig sind. Im Mittelpunkt des Festivals steht eine deutschlandweite Ausschreibung, an der sich im Frühjahr 2019 mehr als 90 Autorinnen und Autoren beteiligten. Die drei Gewinner-Texte, die sich mit Aspekten des Cum-Ex-Skandals befassen, werden nun szenisch aufgeführt. Das Rahmenprogramm, das Akteur*innen und Besucher*innen gemeinsam erkunden können, bilden Workshops, runde Tische, TED-EX-Talks, ein Hörspieltipi, Lesungen, der Frankfurter Kranz und ein Umschlagplatz für alternative und solidarische Wirtschaftsformen.

PROGRAMM

18. Oktober 2019 – FREITAG
19:00 Uhr Eröffnung des Festivals durch die Kulturdezernentin Ina Hartwig
19:30 Uhr Preisverleihung an die drei Gewinner*innen des Wettbewerbs
20:30 Uhr SZENISCHE AUFFÜHRUNG DER GEWINNERTEXTE
22:00 Uhr Moderiertes und offenes Nachgespräch mit den Autor*innen, Jury-Mitgliedern, den Studierenden der Hessischen Theaterakademie und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
22:30 Uhr Offene Bar mit Musik

19. Oktober 2019 – SAMSTAG
14:00 – 20:00 Uhr UMSCHLAGPLATZ für solidarische und kooperative Wirtschaftsformen. Mit dabei sind u.a. genug.org, transform Magazin, GLS Treuhand, Oikocredit, Triodos Bank, I.L.A. Kollektiv, NIKA HAUS, Ev. Bank u.v.m.
14:00 – 20:00 Uhr HÖRSPIELTIPI Das Ende des Kapitalismus, Kirsten Reese / Hörstück 2011 / 43 Minuten
Schön ist es auch Anderswo und hier bin ich sowieso, Carminski_Hauser_Kollektiv / Hörstück 2019 / 26:40 Minuten
16:00 – 17:30 Uhr ROUNDTABLE „Ein Jahr nach CUM-EX“ Tendenzen und Aussichten mit Oliver Schröm (CORRECTIV), Wolfram Bernhardt (agora42) und Josef Schnitzbauer (Fairfinance Netzwerk)
18:00 – 19:30 Uhr TED EX TALKS „Welche Wirtschaft braucht der Mensch?“ mit Friederike Habermann (Volkswirtschaftlerin und Autorin), Prof. Dr. Brigitte Young (Forscherin und Professorin für internationale Politische Ökonomie) und Antje Schrupp (Politikwissenschaftlerin, Journalistin, Bloggerin und Buchautorin)
20:00 – 21:30 Uhr SZENISCHE AUFFÜHRUNG DER GEWINNERTEXTE

20. Oktober 2019 – SONNTAG
14:00 – 15:30 Uhr NAXOS.KINO Jean Ziegler – Der Optimismus des Willens, Nicolas Wadimoff, 92 Min (2017), kluges und hintersinniges Porträt des weltweit bekannten Globalisierungskritikers und Menschenrechtlers Jean Ziegler.
15:30 – 19:30 Uhr UMSCHLAGPLATZ für solidarische und kooperative Wirtschaftsformen mit dem Frankfurter Kranz, einer regelmäßig stattfindenden Gesprächsreihe zwischen Musik, Poesie und Kuchen.
15:30 – 19:30 Uhr HÖRSPIELTIPI:  Das Ende des Kapitalismus, Kirsten Reese / Hörstück 2011 / 43 Minuten;
Schön ist es auch Anderswo und hier bin ich sowieso, Carminski_Hauser_Kollektiv / Hörstück 2019 / 26:40 Minuten
16:30 – 19:00 Uhr LESUNGEN „Das gute Leben für alle: Wege in die solidarische Lebensweise“ von & mit dem I.L.A. Kollektiv; „Kein Schafspelz Kein Wolf“ von & mit Julian Mahid Carly; „Hält uns wach“ von & mit Rita Grechen
19:30 – 21:00 Uhr SZENISCHE AUFFÜHRUNG DER GEWINNERTEXTE

Das Festival ist eine Initiative von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml und der Hessischen Theaterakademie. Ermöglicht wurde das Projekt durch die FAZIT Stiftung, die GLS Treuhand, die Adolf-und-Luisa-Haeuser-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Triodos-Bank und das Kulturamt Frankfurt am Main.

frankfurter kranz@Sofie Böhm

Frankfurter Kranz

Der Frankfurter Kranz in der Naxoshalle ist eine Mischung aus Kaffeehaus, Varieté und philosophischem Salon. Neben Beiträgen zwischen Musik, Poesie und Diskussion kann man sich wahlweise unterhalten oder unterhalten werden. Jede Ausgabe steht unter einem thematischen Stern - alle versuchen einem bestimmten Frankfurter Gesprächsbedarf Kontinuität zu verleihen.

In der zweiten Ausgabe geht es um depressives Denken: Seit 1970 hat sich die Einkommensungleichheit in Deutschland verdoppelt. Im gleichen Zeitraum sind diagnostizierte Depressionen um ein vielfaches angestiegen: Heute hat jede*r Vierte unter 30 in Deutschland Depressionen oder Angststörungen. Wir nehmen den Zusammenbruch des Selbstwerts zum Ausgangspunkt einer geisteswissenschaftlichen Suche nach den Zusammenhängen von Identität und Ökonomie. "Sind" wir nur, weil wir "haben"? Kann man Selbstwert kaufen oder besitzen? Und harrt die Depression als große Ent-Wertung genau auf jenen beruflichen Schauplätzen, in denen es auf ganz intensive Weise um den Ausdruck individueller Freiheiten geht? Darf man sich über/mit Depression unterhalten?

Eine Unterhaltung von und mit Frankfurter Musiker*innen, Psychoanalytiker*innen, Schauspieler*innen, Neurolog*innen, Versicherungsfachangestellten, Philosoph*innen und vielen anderen. Dazu Drinks, Musik und Kuchen.

Beginn ist um 16 Uhr mit einer nicht unwichtigen Einführung.

Ermöglicht vom Kulturamt Frankfurt und studioNaxos. Eingerichtet von Jan Philipp Stange und Mayte Zimmermann.

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Die Waffenwerkstatt #das deutsche Reihenhaus

Die Waffenwerkstatt ist eine begeh- und benutzbare Installation für Menschen aller Altersstufen im deutschen Reihenhaus .
Werkzeuge, Baumaterialien und Werkbänke stehen für ein bestimmtes Bauvorhaben zur Verfügung: Waffen.
Neben Hieb- und Stichwaffen, Nunchakus und Schlagstöcken können auch Erbsenrohre und Gummiringpistolen angefertigt werden.
Vorsicht, es darf geschossen werden, es gibt extra dafür präparierte Ziele.
Die gebauten Waffen können entweder in der Werkstatt ausgestellt oder von der Macher*innen mitgenommen werden.

*Die Türen zur WAFFENWERKSTATT sind eine Stunde vor und nach den Vorstellungen von studioNAXOS geöffnet.

DAS DEUTSCHE REIHENHAUS ist eine sich wandelnde und bewegende Haus-Installation und Experimentierfeld für Aufführungen jenseits klassischer Bühnenformate und Begegnungen zwischen Bildender Kunst, Theater und Performance.

Kuration/Regie: Daniel Schauf
Installation: Max Brück

COZI 2018 Comics und Zinefest Frankfurt

COZI 2018 in cooperation with Naxos Atelier & studioNaxos

Browse through, read and buy a variety of comic books and illustration zines, as well as posters and other printed art directly from the artists at our comics & zines fair.

There will be readings all weekend, a shortfilm & feature film screening, workshops, tattoos and a bar evening. We will serve waffles, sandwiches & coffee.

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Restekochen und Live-Musik

Die Naxos-Küche kocht. Gemeinsam mit FOODSHARING FRANKFURT, einer Initiative zur Lebensmittelrettung, werden alle am Tag in Frankfurt eingesammelten Nahrungsmittel am Abend gemeinsam im Foyer der Naxoshalle zubereitet und an einer langen Tafel gegessen. Mit Live-Musik und Menü des Tages.

Eine Kooperation von studioNAXOS und FOODSHARING FRANKFURT.

Bild Otium

Otium-Lesung

Ich stand neulich im Hafen von Rotterdam und da sieht es ziemlich postmodern aus, so eine Mischung von alten Prachtgebäuden, funktionalem Hafenkram und avangardistischer Architektur. Und dann sehe ich die Möwen über‘m Wasser und wie die Sonne darauf glänzt und mir steigt der Salzgeruch in die Nase und ich hab‘ plötzlich so einen Gedanken, bei dem klar ist, dass er nicht stimmen kann, aber ich denke: Eigentlich hat sich nichts verändert. Dabei haben die den Hafen ausgebaggert und das Rotlichtviertel geschlossen und es ist nichts wie früher, rein gar nichts.

Ich glaube, es ist einfach so. Wenn man morgens heimfährt und die Sonne aufgeht, dann scheint so ein Licht auf den Imbissstand an der Baustelle, das alles unwiderstehlich macht. Es geht um dieses Licht. Im Theater, in der Literatur und in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber leider leuchtet da immer nur diese Neonscheiße.

Otium ist eine Zeitschrift für Literatur und Fotografie der Gegenwart und wird seit 2009 in wechselnder Besetzung von einem Redaktionskollektiv herausgegeben. In seinen performativen Lesungen arbeitet das Kollektiv an einer Öffnung der Lesesituation.

Arty Chock : Money Talks

hörspielsalon
Das Hörspiel basiert auf dem Material der Performance Money Talks – Im Schatten der Türme, die 2014 bei studioNaxos zu erleben war. Die Zuhörer werden Teil einer abgründigen Geschichte, die sie aus der Perspektive der Hauptfigur, einem abgehalfterten Privatdetektiv, durchleben. Zurückgelehnt bei einem Glas Bourbon in der Bar der Naxoshalle führt sie Money Talks auf einen Streifzug durch die Frankfurter „Unterwelt“, geleitet von den Versprechen und Phantasmen des Geldes, auf der Suche nach einer Wahrheit, die sich irgendwo in den Tiefen des Glases zu verlieren droht. Und draußen wie immer: Die nächtliche Stadt. Eine Anhäufung von Schmutz und Unmoral, ein einziger menschlicher Abgrund, so schwarz, dass das Licht der Straßenlaternen und der kalte Glanz der Neonreklame bereits nach wenigen Metern vom Dunkel verschluckt werden.

Idee: Florian Heller – Fassung: Tim Schuster, Lisa Gehring – Mit: Fanti Baum, Sophie Burger, Leon Gabriel, Lisa Gehring, Moritz Gleditzsch, Luka Killer, Eric Lenke, Sophie Osburg, Julia Schade, Christian Schuller, Tim Schuster u.a.

Eine Produktion von Arty Chock und studioNAXOS. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt. Mit freundlicher Unterstützung von Analog Mastering & Recording Tonstudio Frankfurt

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Goethe Festwoche

„Auf einem bestimmten, sicheren Platze steht der Mensch und hält sich alles, was ihm in die Nähe kommt, mit wirkungsvollen Rechtsgebärden vom Leibe. Alles Leben, wie er es kennt, ist auf Distanzen angelegt, das Haus, in dem er seinen Besitz und sich verschließt, die Stellung, die er bekleidet, der Rang, nach dem er strebt – alle dienen dazu, Abstände zu schaffen, zu festigen und zu vergrößern. (...) Nur alle zusammen können sich von ihren Distanzen befreien.“ (Elias Canetti: Masse und Macht)

Mit Teilnehmer*innen aus Frankfurt und Umgebung | Konzept, Regie: Simon Möllendorf, Daniel Schauf | Produktionsleitung: Caroline Rohmer
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Nerve Collection
20 Uhr

Ein nachdenklich-pamphletisches Solo, eine Wanderung im Ist-Zustand. Caroline Creutzburg legt sich einen sensorischen Stachel zu, der ihre Empathien und ihre Intoleranzen dokumentiert. Dabei verhält sie sich wie ein Spion im eigenen Nervensystem: „Durch unauffälliges Vorgehen bleibe ich mir selbst unbemerkt und kann doch allen Details nachspüren. So stoße ich auf skurrile Landschaften, das immer gleiche Pumpen der Agressionsadern, längst überholte Moralprinzipien und uralte, heilige Auto-Bio-Materie.“ Begleitet von Songs und Kostümen werden die Funde wie in einem Spoken-Word-Album zu einem Text angeordnet.

Konzept, Performance: Caroline Creutzburg | Technik: Rahel Kesselring

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Speaker Swinging
21:30 Uhr

Eine Konzertperformance mit bildhauerischen, installativen und performativen Aspekten „wegen der Körperlichkeit der schwingenden Boxen und weil dazu Schweiß, Schwerstarbeit und Sturheit erforderlich sind.“
(Gordon Monahan)

Klangregie, Künstlerische Leitung: Tobias Hagedorn |
Performance: Hendrik Hebben, Magdalena Dzeco u.a.

In Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

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TALK.TALK.
22 Uhr

we really don’t want to tell you anything. and it’s not enough if you just listen. we talk. you talk. talk.talk. repeat.

TALK.TALK. uses this mechanism, testing out the impact of collective repetition on a group. The two performers are hosting the evening and lead the audience through a parcours of words and sounds making up promises, everyday dialogue, speech acts, onomatopoetic words and games of whisper, seeking to build a community with and by voices.
At all times the performance follows one basic rule: Everything that is being said needs to be repeated by everyone else. Once the repetition stops, the performance will also stop.

Konzept, Performance: Romuald Krężel, Emmilou Rößling

blind date: Kunst macht Widerstand Vol. 2: Grenzen der Kritik

Die Reihe blind date geht in die zweite Runde. Die Regeln sind gleich: Eine theoretische Position trifft eine vorher geheime künstlerische Position. 2015 wird die Reihe hinsichtlich der „Grenzen der Kritik“ zugespitzt: Wie steht
es um Kritik an oder mit Kunst, wenn unklar ist, wo die Grenzen der Kunst und der Kritik verlaufen? Von wo aus lässt sich überhaupt Kritik formulieren? Der erste Abend fragt nach den Grenzverschiebungen dessen, was etwa Theater oder Repräsentation ist: Bewegen wir uns weg vom visuellen Register hin zu einem akustischen? Der zweite Abend befragt die Kritik an fixierten Identitäten: Wo schlägt diese
in ihr Gegenteil um und sichert ggf. den bestehenden (Theater-)Apparat?

22. November 2015, 18 Uhr:
Julia Naunin (Theatre Studies, Frankfurt) meets Performance Artist X
The Sound of a Displacement: From the Visual to the Acoustic

29. November 2015, 18 Uhr:
Danae Gallo Gonzalez & Johanna Fernández Castro (Cultural/Gender Studies, Gießen) meet Performance Duo X
On Hegemony and Conservation: Struggles of constructed Identities

Kuratiert von: Heiko Stubenrauch, Matthias Rudolph, Leon Gabriel

Hinweis: Die Arbeitssprache ist English, Dauer jeweils 2h.

Money Talks. Im Schatten der Türme

Dämmerung – der Schädel schmerzt, das Gedächtnis zeigt beängstigende Lücken. Alltag im Leben des heruntergekommenen Privatdetektivs Spencer Lux. Doch plötzlich klingelt das Telefon und auf eine Nacht, an die er sich nicht erinnert, folgt eine, die er nie vergessen wird.

Money Talks ist eine Tour durch Frankfurts Osten, eine Mischung aus immersive theatre und audiowalk im Stil des film noir. Die Teilnehmer*innen erleben die Geschichte aus der Perspektive der Hauptfigur Spencer Lux.
Ausgestattet mit einem mp3-Player mit Off-Stimme des erzählenden Ermittlers und Soundtrack streifen Sie durch die Frankfurter „Unterwelt“ auf der Suche nach der verloren gegangenen Erinnerung der letzten Nacht. Bald wird klar, dass hier nicht gegen irgendeinen Verbrecher ermittelt wird, sondern gegen die Basis unserer Realität: das Geld.
Gehen Sie auf die Suche. Treffen Sie auf obskure Orte, skurrile Gestalten und kommen Sie einer Macht auf die Spur, die jede Faser unseres Daseins durchdringt. Part mystery, part theory, parts missing.

Konzept und Performance: Arty Chock