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LIVE-STREAM: Good Advice

Ein Chor ringt um Fassung.

Premiere 5. April 2021, weitere Spieltermine: 6.-8. April 2021

Ein Unfall hat stattgefunden: dem Theaterraum ist etwas zugestoßen und nichts scheint mehr wie vorher. Auf der Bühne ist etwas Fremdes eingebrochen und in einer Ruinenlandschaft treten vereinzelt Spieler*innen auf, die allesamt unter gänzlich anderen Vorstellungen angetreten sind. Weder können sie ihrer Sehnsucht nach einer führenden Rolle in einem Musical stillen, noch ist eine anständige Fassung oder ein Plan gegeben, aus dem heraus sie überhaupt etwas anfangen könnten. So begeben sich die fassungslosen und überaus bedürftigen, führungslosen Spieler*innen als fünfköpfiger Mehrgenerationen-Chor auf die Suche nach einem Musical und damit gleichsam auf die Suche nach einer Normalität und Ganzheit, die es vielleicht so nie gegeben hat. Dabei wird keine Gelegenheit ausgelassen, um doch noch zu ihrem Auftritt als führende Rolle zu gelangen.

GOOD ADVICE ist eine Performance für einen Chor, der um seine Fassung ringt und in der das Nicht-Wissen und die Verunsicherung der Pandemie zur Ausgangslage wird, um darin zu fragen: Wie können wir in einer Krise als Gemeinschaft zu uns kommen?

Konzept / Text / Regie: Kim Willems
Textdramaturgie: Meret Kiderlen
Bühne & Ausstattung: Till Korfhage
Musikalische Gestaltung: Richard Millig
Regie- & Produktionsassistenz: Eva Streit
Lichtdesign: Frithjof Gawenda
Performance: Cornelia Niemann, Stephan Dorn, Simon Zeller, Greta Knorr, Helene Dueker, Asja Mahgoub
Mit Dank an Katharina Speckmann und Philipp Scholtysik
Foto: Christian Schuller

Eine Produktion von willems&kiderlen in Kooperation mit studioNAXOS. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Presse

Getreu dem vom einstigen Obama-Stabschef Rahm Emanuel geprägten Bonmot "You never want a serious crisis to go to waste." Gute 90 Minuten kreisen sie um Selbstverwirklichung und Krise, in Abwandlung des Theater-Topos, dass Figuren ihren Stoff suchen - und hier, in einem Wortspiel, ringen sie um ihre Fassung. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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STREAM: wearing haevy boots

Premiere: 12. März 2021, Video-on-Demand bis 14. März

HELLA LUX rückt der Trauer auf den Pelz, begibt sich in traurige Wälder, folgt einsamen Pfaden, im Wunsch sich zu verirren und auf unbestimmte Zeit verloren zu gehen. Im Erforschen geteilter Erschöpfung und Sehnsucht, im Anhänglich-Sein, an das, was bleibt, wagen sie den Versuch, sich im Dickicht einzurichten, sich Höhlen zu bauen und ins Unbestimmte vorzutasten. Auf einen Tropfen warten, sich Wasser wünschen, Sturzbäche, Wut. Sich im Universum wiederfinden. Etwas auflesen, mitnehmen und im Trauern der anderen etwas Tröstliches für das eigene Vermissen bergen.

Ausgehend von der Motivik beliebter Trauerkarten schafft das Kollektiv HELLA LUX in waering heavy boots eine eigene Kartographie der Trauer aus assoziativen Bildern und Soundräumen für alle ab 12, die sich mit Alleinsein, Teilen und Anteilnahme auseinandersetzen wollen.

Eine Produktion von Hella Lux
Konzept, Text und Performance: HELLA LUX, Louisa Beck, Hanna Steinmair, Ewelina Zielonka
Künstlerische Leitung: Liljan Halfen und Milena Wichert
Choreografie: Ewelina Zielonka
Musik: Louisa Beck
Licht: Patrick Kerner
Filmschnitt: Milena Wichert
Kamera: Rudolf Wichert
Produktion: Mariya Barashka

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS und der jugend-kultur-kirche sankt peter. Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stiftung Andere Zeiten, EKHN Stiftung und die Evangelische Zukunftsstiftung. Geprobt im Z. Zentrum für Proben und Forschung Frankfurt.

Presse

Die Assoziationsräume, die von den Performerinnen eröffnet werden, zu Themen, die weitgehend tabuisiert sind, laden ein, sich weiter auseinanderzusetzen. Mit dem Hai in uns. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Preisträgerin in der Kategorie Raum. Zeit. Fiktion: Hessische Theatertage 2021

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STREAM: The Fraternity

Frankfurt-Premiere: 26. Februar 2021, Video-on-Demand bis 28. Februar.

Er hat etwas Störrisches und Unbeholfenes, der Filz, der diese Choreografie trägt und ermöglicht. Die Zeit des Filzes ist immer jetzt. Er ist zwar das älteste Textil der Welt, verhält sich jedoch wie ein Teenage-Punk – no future and no past. Der gewebte Stoff hingegen kennt Zeit, wie wir sie kennen, er weiß um die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, weiß um Sparpläne und Fotobücher. Und kennt, anders als der Filz, die Vorfreude, das Erinnern und das Bedauern. In THE FRATERNITY machen sich drei Frauen auf die Suche, die Zeit auszusetzen. Hierbei wird Tanz zu einer Erfahrung, die mehr dem Filz und weniger dem gewebten Stoff gleicht. Es entsteht eine Textur, auf der man sich ein wenig ausruhen kann, die mit keinerlei Erwartungen kommt, außer der Zeit, die man zusammen verbringt.

There is something stubborn and awkward about felt, that carries and facilities this dance. About it being the oldest textile in the world. And about the felt’s time being always now, like a teenage punk – it has no future and no past neither. The woven fabric on the other hand knows time how we know it, it knows about the past, the present and the future. It knows about saving plans and photo books. Unlike the felt it knows about anticipation, reminiscence and regret. In THE FRATERNITY three women come together in an idle search of suspending time in which dance becomes a smokescreen for an experience that is more like the felt and less like the woven fabric. They offer a texture that one can rest upon a little, that comes with no expectations except for the time that is spent together.

Choreografie: Emmilou Rößling | Performance: Emmilou Rößling, Rachell Bo Clark, Tarren Johnson | Licht: Maika Knoblich | Foto: Daiva Tubutyte

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS und wird unterstützt durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Residenzen: workspacebrussels, DAS Choreography

Presse

Zwischendurch wird eine Dose Cola geöffnet, aus dem Trinken eine Art gemeinsames Spiel. Ein Ausprobieren ohne Ziel im Blick, ohne Eile, ohne sich an gewohnten Formen der Zeitwahrnehmung zu orientieren. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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LIVE in ZOOM: Die Perser

Chorstück für eine Solistin frei nach Aischylos

Premiere: 4. Februar 2021, weitere Aufführungen: 5. und 6. Februar
Dauer: 55 Minuten

Die überlegene persische Flotte wird bei Salamis von den Griechen vernichtend geschlagen. Acht Jahre später bringt Aischylos das Geschehen aus der Perspektive der besiegten Perser auf die Bühne. Heute, 2500 Jahre nach dem historischen Ereignis, gilt das Stück als Versuch, den unerwartet besiegten Feinden eine Stimme auf der griechischen Bühne zu verleihen. Dieser Perspektivwechsel bietet den Anknüpfungspunkt für eine performative Adaption: Das von Aischylos entworfene monumentale Panorama des antiken Kriegsgeschehens wird von einer Solistin berichtet und nachgestellt. Aus der Unmöglichkeit, der Perspektive der Feinde gerecht zu werden, und der Unmöglichkeit, als einzelne eine Schlacht darzustellen, ergibt sich eine spekulative, tastende Annäherung an den historischen Stoff und die Frage, wie Empathie über den Graben der Feindschaft hinweg möglich ist.

Regie und Performance: Philipp Scholtysik | Performance: Bettina Földesi | Dramaturgie: Jacob Bussmann | Kamera und Masken: Laila Gerhardt

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS. Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Pressestimmen

Höchst sinnfällig verschlankt. Es hat eine erstaunliche Eindringlichkeit. (Frankfurter Rundschau)

In der Tat zeigen sich diese "Perser" zunächst einmal vor allem ziemlich nackt, spröde und im Grunde ganz und gar abstrakt. Plausibel aber sind sie allemal. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Was es nicht war, war abgefilmtes Theater auf einer Bühne, das hat man ja auch verschiedentlich jetzt gehabt. (...) Diesen rauen, archaischen Klang so zu verfremden oder einzublenden macht schon Sinn. (...) Eine sehr eigene Inszenierung, man schwankt so ein bisschen beim Zusehen zwischen der Sehnsucht nach einem normalen Theater und der Anerkennung, dass da aus der Not etwas Kreatives entstand. (HR2)

Webseite Philipp Scholtysik

Wohnzimmer Variante Dog (1)

STREAM: Extreme Love im Wohnzimmer am Ende der Welt (Preview)

Die Bühnen-Premiere ist am 12. November 2021 um 19 Uhr. Infos im Link.

Weitere Termine am 13. und 14. November 2021, jeweils 19 und 21 Uhr. Reservierungen über studioNAXOS/programm

Eine (post-)ökologische Performance mit elektronischer Musik

Während die Theater schließen und sich alle zurückziehen, haben auch wir die Bühne verlassen und bereiten unser weiteres Verschwinden zu Hause vor. Im Wohnzimmer irgendwo zwischen Raumpflege und Topfpflanzen passiert etwas. Unzählige Partikel stellen Verbindungen zwischen uns und der Welt her, die eine Art der Vernetzung spürbar machen, von der wir uns nicht zurückziehen können. Fern von Posts, Likes und den digitalen Kontaktmöglichkeiten der Menschen stoßen wir auf eine die Welt umspannende Beziehungsform, die auf einer seit Jahrmillionen dauernden Vertrautheit zwischen den unterschiedlichsten Lebensformen aufbaut. Mikrobakterielle Strukturen sind längst dabei, das Innen und Außen aufzulösen.

Trotz aller gegenwärtigen Bedrohungen lädt „Extreme Love im Wohnzimmer am Ende der Welt“ dazu ein, eine Intimität mit unbelebten und belebten Mikrobewohnerinnen und Mikroerbauerinnen einer fremden und doch so vertrauten globalen Welt zu erfahren, die sich jeder Grenzziehung und Beherrschungslogik widersetzt. Schicht für Schicht untersuchen wir gemeinsam das Verhältnis von uns, unseren Ichs zu der Welt mit, in und durch die wir leben. Das Experiment ist dabei gleichermaßen ein Versuch, zu verstehen und Verantwortung abzugeben.

Performerin Gal Fefferman, die online im Raum an- und abwesend gleichzeitig ist, und eine Wohngemeinschaft derer, die sonst hinter der Bühne leben, versuchen Gemeinsamkeiten mit kaum wahrnehmbaren Lebensräumen zu entdecken, um ihre vermeintliche Isolation aufzulösen. Sie haben die Umzugskisten für eine andere, zukünftige Welt gepackt und gestalten das Wohnzimmer für eine neue Art des Zusammenlebens um: langsamer werden, sitzen bleiben und zuhören. Was ist überhaupt noch zu hören und wem ist zuzuhören, wenn zwischen Fake News Verwandtschaften von Erdbeben zu singenden Walen hörbar werden und Synthesizer-Klänge aus Sandstürmen der Atacama-Wüste auf Klangcollagen von Mikroben treffen?

Die Video-Performance, eine Inside-Out-Variante der Live-Performance, sucht eine Liebesbeziehung mit der Welt im Ganzen: Wenn unser Inneres die Außenwelt ist, die immerzu in uns und durch uns durch geht, entstehen Mischwesen, die uns zu einem anderen Zusammenleben mit ihnen herausfordern. Welche neuen Formen der Liebe können aus diesem Selbstverständnis entstehen, während wir uns im „Wohnzimmer am Ende der Welt“ vorbereiten, auf Zeiten, die noch keiner kennt und die dennoch kommen werden?

Performance: Gal Fefferman
Idee und künstlerische Leitung: Björn Fischer
Bühne und Licht: Laura Robert
Musik: Richard Millig
Produktion: Jonathan Kirn
Technische Assistenz: Dennis Hoss

Foto: Björn Fischer

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS. Sie wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der FAZIT-Stiftung.

Hard Feelings (Ein Bericht für eine Akademie)

Auf “Tier” reimt sich vieles, auf “Mensch” reimt sich nichts. Kafkas kanonische Erzählung “Ein Bericht für eine Akademie”, die als letzter Nagel im Sarg des Menschen als Krone der Schöpfung gilt, wird in der Theaterperformance “Hard Feelings” mit einem hyperrealistischen Tier auf die Bühne gebracht. Erzählend erweist sich Kafkas Affe als Mensch, der geschickt seine eigene Fiktion manipuliert. Aber ein Affe, der erfolgreich Mensch geworden ist, wird nicht einfach frei, sondern landet in einem Netz von Fiktionen, das ihn bestimmt und begrenzt. Als Menschen bewohnen wir Nationalstaaten, leben in dysfunktionalen Familien, laborieren an unseren Biografien – fragwürdige Fiktionen, die man trotzdem nicht einfach abstreifen kann. Vermittelt von moderner 3D-Tracking-Technik erwecken ein Pianist und ein Gorilla Kafkas Fiktion zum Leben.

Mit: Judith Altmeyer, Jacob Bussmann, Laila Gerhardt, Tobias Rauch und Philipp Scholtysik
Bühne/Regie: Jakob Engel und Jan Philipp Stange
Dramaturgie: Philipp Scholtysik
Kostüm: Maylin Habig
Künstlerische Produktionsleitung: Carmen Salinas
Licht: Simon Möllendorf
Musik: Jacob Bussmann
Bühnenassistenz: Laila Gerhardt, Tobias Rauch
Motion Capture: Stefan Klosterkötter

Eine Produktion von Stange Produktionen in Zusammenarbeit mit studioNAXOS und dem Ringlokschuppen Ruhr. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und durch „experimente#digital – eine Kulturinitiative der Aventis Foundation”. Gesponsert von Xsens® und Reallusion®.

"Dank Tracking-Anzug wird aus Judith Altmeyer ein fast echter Gorilla. Eine Reflexion über das Menschsein, um das Theater, über Geschichte und Kulturgeschichte" (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

"Eine Form der Aufkündigung letzter Grade der Figuren-Illusion, wie man sie kaum je gesehen haben wird: höchst eindrucksvoll." (Frankfurter Rundschau)

Infos: Stange Produktionen

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P – ein szenisches Denkmal für die polnischen Zwangsarbeiterinnen auf Naxos

Eine Veranstaltung der „Themenwoche gegen das Vergessen. Die Naxoshalle im Nationalsozialismus“.

Ein „P“ auf der Kleidung kennzeichnete die polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter im Dritten Reich. Damit sie sichtbar waren für alle. Damit sie die schlechtere Suppe bekamen. Damit sie nicht geimpft wurden. Damit sie nicht mit der Bahn fahren konnten. Damit sie nicht mit den Deutschen anbandeln sollten. Damit sie mal lernen sollten, was arbeiten heißt. Viele, die in der NAXOS-Union Zwangsarbeit leisten mussten, waren polnische Frauen. Das szenische Denkmal „P“ in und mit der Maschinenhalle auf NAXOS ist den Namenlosen gewidmet, die an diesem Ort gelitten haben, an dem wir heute Theater machen.

Theater Willy Praml
Konzept und Regie: Michael Weber
Mit: Hannah Bröder, Birgit Heuser, Anna Staab
Sprecherinnen: Asia Andrzejak, Urszula Chalupinski, Barbara Fokus, Marta Stegemann, Malgorzata Tarlowska-Buehl, Bozena Weiss
Maschinisten: Jakob Gail, Muawia Harb
Kostüme: Paula Kern
Licht und Ton: Simon Möllendorf, Nils Wildegans
Sprachaufnahme und Bearbeitung: Rebekka Waitz
Foto: Seweryn Zelazny

Infos: Theater Willy Praml

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Gespenster der Arbeit

Eine Veranstaltung der „Themenwoche gegen das Vergessen. Die Naxoshalle im Nationalsozialismus“.

In der Gewaltwelle der Arisierung des Nationalsozialismus wurde die jüdische Gründerfamilie der Naxos-Union aus der Firma gedrängt. Nachdem daraufhin Rudolf Herbst den Vorsitz der Firmenstiftung übernommen hatte, wurden während des zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiterinnen für die Produktion eingesetzt. Die performative Installation von profikollektion führt mit Klang und Licht durch bekannte und unbekannte Orte der Zeitzeugin Naxoshalle. Zuschauerinnen treffen Performer*innen auf der Suche nach dem Anwesend-Abwesenden.

Von und mit: Ana Clara Montenegro, Julia Mihály, Verena Kutschera, Maria Kobzeva, Katja Kämmerer, Sharon Jamila Hutchinson, Maria Huber, René Alejandro Huari Mateus, Tom Diener, Jan Deck.

Foto: Katja Kämmerer

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Musikfonds e.V. und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Infos: www.profikollektion.de

"Gespenstische Pantomimen und Ballerinen begegneten den Besuchern in allen, vor allem dunklen Ecken (…) und geleiteten sie von Station zu Station. Dazwischen: Finsternis, Einsamkeit, Verlorenheit in der düsteren Arbeitsgeschichte dieses nur von klagenden Leuchtschriftbändern erhellten Ortes. (...) eindrückliche Performance und Installation." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Widerhall

Eine Veranstaltung der „Themenwoche gegen das Vergessen. Die Naxoshalle im Nationalsozialismus“.

„Die Welt würde aufatmen, wenn endlich einmal ein menschliches Wort fiele.“ (Fritz Bauer)

Im Dezember 1963 beginnt in Frankfurt der größte innerdeutsche Strafprozess zu den Verbrechen in Auschwitz. Staatsanwälte, Richter, Verteidiger, Dolmetscherinnen, Pressevertreterinnen und Frankfurter Bürgerinnen begleiten die Konfrontation zwischen Angeklagten und Zeuginnen. In der Theaterperformance WIDERHALL lässt das Kollektiv Bornstein / Casagrande / Haagen / Schwesinger die originalen Tonbandmitschnitte der Prozesse auf heutige Fragen, Sichtweisen und Stimmen ehemaliger Prozessbeteiligter und deren Nachkommen treffen.

Regie: Marie Schwesinger
Bühnen- und Kostümbild: Loriana Casagrande
Komposition und Soundcollagen: Camilo Bornstein
Performance: Marlene-Sophie Haagen
Produktionsleitung: Mariya Barashka

Foto: Christian Schuller

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, der Holger Koppe-Stiftung, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Fritz Bauer Institut, mit freundlicher Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R.

"Herausragend im kulturellen Beiprogramm der Themenwoche war „Widerhall“ von Camilo Bornstein, Loriana Casagrande, Marie Schwesinger und der fantastischen Schauspielerin Marlene-Sophie Haagen in einer Collage mit Originaltönen aus dem Frankfurter Auschwitz-Prozess von 1963–1965." (die tageszeitung)

Nicht der Himmel, vorletzter Versuch

Ein paar Schritte gehen und auf Philodendren und Efeututen treffen, die mit Elektroden verkabelt sind. Es bleibt nichts übrig, als sich ihnen anzuschließen: verbunden, die Umgebung zu erkunden.

DORFPRODUCT arbeitet an reduzierten, ritualisierten Vorgängen und Bewegungsstudien, die grundlegende Fragestellungen zu Gemeinschaft und Zusammenleben freilegen. In „Nicht der Himmel“ beziehen sie auch Nicht-Menschliches in ihre Choreografie mit ein.

Die Art und Weise, wie wir uns nach westlicher Tradition in ein Verhältnis zur Welt setzen, ist falsch. Nicht „wir“ und „die Welt“, sondern: Wir sind Teil der Welt. Es gibt mehr Lebensformen als den Menschen und es gibt Dinge, die wir nicht sehen können. Nicht der Himmel ist eine Performance, eine Klanginstallation und ein Zusammenkommen, in dem die Grenzen zwischen Körpern, zwischen Mensch, Pflanze und Maschine, verschwimmen.

Eine Produktion von DORFPRODUCT.
Performer: Sam Michelson
Künstlerische Leitung/ Regie: Simon Möllendorf
Sounddesign und -installation: Michel Nölle
Dramaturgie: Angelina Stross
Outside Eye: Caroline Rohmer
Mit Unterstützung durch Dawid Wozniak und Manuel Domke.

In Zusammenarbeit mit studioNAXOS und mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Frankfurt sowie dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

"Wie schon in seiner Arbeit 'Gesten der Zärtlichkeit' fokussiert Möllendorf auch hier die Erfahrung des Verbindenden und Gemeinsamen" (Strandgut)

"Wo Pflanzen als halbe Menschen geoutet werden, drängt sich der Umkehrschluss auf: der Mensch als etwas schnellere, artikuliertere und fokussierte Pflanze. Michelson spielt das im Licht-Dunkel zum steten Schall
der mitgeschöpflichen Klick- und Schmatzlaute (Sounddesign: Michel Nölle) durch. (Frankfurter Rundschau)

"Eine besondere, konzentrierte Stimmung" (HR 2)

"'Nicht der Himmel'" ist allemal ein höchst charmanter 'vorletzter Versuch'." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

FLUFF

FLUFF verwebt flüchtige Bewegungen und sucht dabei nach dem Dazwischenliegenden. Intime Gesten verbinden sich miteinander und werden überlagert mit unterschiedlichen Strategien der Tarnung. Bekannte Formen erscheinen und verschwinden wieder, wie in einem sich ständig neugestaltenden Skulpturenpark. FLUFF verschiebt sich langsam aber stetig und Zeit wird lange gestreckt, bis Löcher entstehen.

FLUFF is a weave of passing movements, looking for the in- between and not quite yet. An entanglement of intimate gestures that tie a dance together through slowness and strategies of camouflage. Forms appear and are emptied out again, a bit like becoming one’s own sculpture park. FLUFF is constantly shifting and time is stretched out until it gets holes.

Choreografie und Performerin: Emmilou Rößling

Foto: Johanna Malm

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Am Wulst der Zeit

Uraufführung

Am Wulst der Zeit ist das Symptom auf der Suche nach einer Diagnose. Die Symptomatik: fragende Ahnungslosigkeit. Im Ausschlussverfahren nähern sich die Figuren dem heißen Brei, der sich jeder Konkretisierung entzieht. Präsentiert wird lediglich der Rest, der bleibt, wenn etwas auf den Begriff gebracht werden will, das nicht gänzlich in Begriffen aufzugehen scheint: Zurück bleiben Fragen, die im Nichts verlaufen. Das Suchen der Antworten stößt unweigerlich auf nur eine: man kann es nicht wissen, wenn man denn überhaupt je etwas verstehen kann.

In einem schier nicht greifbaren, breiigen Komplex bemühen sich vier Ahnungslose um Orientierung, versuchen miteinander in den Dialog zu kommen, sich etwas aufzubauen, sich dem Großen Ganzen zu nähern.

Spielerisch, resigniert, zurückgelassen, selten mal hoffnungsvoll. Und dann auch, ganz privat, tauchen die vermeintlich kleinen Fragen für das eigene Leben auf, die plötzlich, im Angesicht der anhaltenden Stagnation, die scheinbar wirklich wichtigen werden. Am Ende stehen alle am Anfang.

Regie: Jette Büshel
Bühne: Lisa Rinaldi
Dramaturgie: Elena Backhausen
Spiel: Lisa Heinrici, Andreas Jahnke, Liese Lyon
Sound: Chris Schwab
Stimme: Katharina Bach
Foto: Linnan Zhang

Autor: Till Wiebel

Till Wiebel ist einer der drei Gewinner einer deutschlandweiten Autoren-Ausschreibung, deren Texte sich mit Aspekten des Cum-Ex-Skandals befassen und an der sich im Frühjahr 2019 mehr als 90 Autorinnen und Autoren beteiligten. Die drei Gewinner-Texte wurden szenisch umgesetzt und hatten im Rahmen des What a mess / It's Cum Ex-Fesivals am 18. Oktober 2019 in der Frankfurter Naxoshalle Premiere.

Paradise Now: Die Letzte macht das Licht aus

Eine Gute-Nacht-Performance mit Neuer Musik

PREMIERE

„Wer schläft, ernährt sich von nichts, das von außen käme. Wie Tiere im Winterschlaf nährt sich der Schläfer von seinen eigenen Reserven. Er verdaut sich gewissermaßen selbst.“
(Jean-Luc Nancy
)

Ausgehend von der Frage ‚Was tun?‘ angesichts des zwischen Panik und Hoffnungslosigkeit schwankenden Rufs nach einer neuen ökologischeren Lebensweise, begeben sich vier Künstler*innen auf eine Mission, die zum erklärten Ziel hat, alle zu retten und dabei endlich Ruhe zu finden. Alle Hoffnungen, die Erde als letztes Gesamtkunstwerk neu zu gestalten, werden hierbei begraben und der Schlaf zum radikalen Widerstandsmoment gegen die Erschöpfung der letzten Ressourcen erklärt. In einer Zeit, in der die ganze Menschheit unterzugehen droht, wollen wir uns Zeit nehmen, in der Zeit, die drängt.

Aufgerufen zur Panik – als würde aus Greta Thunberg Pan, der Gott der Natur, selbst schreien – sitzen wir ruhelos an der Schwelle eines neuen Paradieses, und lauschen der eingeforderten Harmonie von Mensch, Tier, Pflanze und Mineral. Die Menschheit ist dazu aufgerufen, noch einmal zum Gärtner zu werden, zu einem besseren Gärtner, und seinen Garten Eden zu hegen und zu pflegen. Alle werden gemeinsam auf eine letzte Mission eingestimmt, die endlich wieder alles ins Lot bringen soll: die Rettung der Erde. Paradise Now! Vor dem Anfang und nach dem Ende dieses Auftrags, zwischen Erschöpfung und Schöpfung, bereiten wir unser Lager vor, legen uns nieder auf die Erde und lauschen einer anderen Zeit, hören ihr beim Wachsen zu, fallen in den Schlaf, lassen uns fallen und träumen den Traum einer anderen, harmonischeren, einfacheren Zeit. Ohne weiterhin Ressourcen zu verbrauchen, ohne die Erde zu erschöpfen, ohne andere auszubeuten schlafen wir, nachdem die Letzte das Licht ausgemacht hat, und die Nacht beginnt, die den neuen Tag enthält.

Performer*innen: Björn Fischer | Elisabeth-Marie Leistikow | Richard Millig | Maren Schwier
Konzept und Idee: Björn Fischer

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS.
Ermöglicht wurde das Projekt durch das Kulturamt Frankfurt am Main,
das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Bistum Limburg.

weary

In weary, three dancers give up on the vertical in favour of the horizontal. Shifting, turning and waiting, their bodies asks for the right to remain unfixed, to speak as no one.

Concept and choreography: Else Tunemyr. By and with: Catalina Insignares, Else Tunemyr, Zuzana Žabková. Dramaturgy: Henrike Kohpeiß, Carolina Mendonça. Support: Kulturamt Frankfurt, Hessische Theaterakademie.

Henrike Kohpeiß, Catalina Insignares, Carolina Mendonça, Else Tunemyr and Zuzana Žabková met during their studies for the MA in Choreography and Performance at the Institute for Applied Theatre Studies in Giessen, Germany. They keep the structure of their collaboration purposefully unfixed, and together and with others they develop various work, affections and affiliations.

No hero land

Das Schiff fährt, das Schiff fährt weiter. Ich habe eine Stimme gehört, sie hat mich gerufen. Wo bin ich? Was mache ich?

Das Meer verspricht eine Überschreitung der Gesetzmäßigkeiten an Land, hier beginnt das Reich der zahllosen, gestaltlosen Möglichkeiten. Das Wasser der Ozeane beschwört zugleich Segen und Tod, Erfüllung und Enttäuschung. Auch aktuell ist das Meer vage und fremd. Das Fremde zieht den Menschen an, egal, ob es ihn reizt, verführt, oder beängstigt. Vom Meer her ruft eine Stimme nach einer anderen, einer besseren Welt – einer Welt, in der Umwertungen, Umkehrungen und Umdenken möglich ist. Utopien wurden immer als eine Insel im Herzen der Meere bezeichnet. Eine Insel, die sich aus dem Meer erhebt, während man hinfährt.

No hero land ist ein Versuch, wieder über unsere Beziehung zu Utopien nachzudenken, über unsere Beziehung zum Wasser, zum Meer. Wo sind wir? Was machen wir?

Regie: Sahar Rezaei
Musik: Jan Burian
Dramaturgie: Mir Saeed Rezaei
Kostüme: Mareike Wehrmann
Mit: Julia Pitsch, Eike Hackmann und Katharina Speckmann und Alina Hupperz

Eine Kooperation von studioNAXOS in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Regie der HFMDK Frankfurt unter der Leitung von Prof. Hans-Ullrich Becker und der Hessischen Theaterakdaemie

Gesten der Zärtlichkeit

Wiederaufnahme

In einer Zeit, in der die Frage nach der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Lebensstils drängender denn je ist, angesichts zunehmender politischer Radikalisierung und geopolitischer Herausforderungen, bei denen vielfach vor einer „sozialen Kälte“ gewarnt wird, wirkt der Ruf nach Zärtlichkeit revolutionär und vermessen zugleich. Mit Zärtlichkeit ist etwas Vages verbunden, das leicht übersehen wird. Aber wir denken auch an konkrete Handlungen und eindeutige Gesten, die uns suspekt erscheinen, wenn sie nicht im Privaten gehalten werden, weil sie dann demonstrativ wirken und sich darin Macht- und Zugriffsmöglichkeiten artikulieren.

Gemeinsam erforschen fünf Performerinnen und ein Musiker, der live einen Sound mit dutzenden Lautsprechern komponiert und produziert, Zärtlichkeit als eine existentielle Konstante für Gemeinschaft; als eine Haltung zur Welt, die die Angewiesenheit des Einzelnen gegenüber der Umwelt, aber auch die Verletzbarkeit der eigenen Grenzen und der Grenzen des Anderen ertastet und anerkennt – in der ganzen Tragweite gegenseitiger Verantwortung. So wird die zärtliche Geste zu einer gebrochenen, melancholischen Erinnerung und Ahnung an eine andere Weise des Daseins, die uns immer begleitet hat. Was vermögen sie auszulösen unter denen, die sie zulassen?

Idee/Konzept: Simon Möllendorf, Caroline Rohmer
Performerinnen: Jungyun Bae, Gal Fefferman, Raimonda Gudaviciute, Annekatrin Kiesel, Evie Poaros
Live-Komposition: Tobias Hagedorn
Regie: Simon Möllendorf
Dramaturgie: Caroline Rohmer
Bühne, Technische Leitung: Nils Wildegans
Technik: Andreas Wiegand, Johannes Schmidt
Bühnenbildassistenz: Franziska Kronmüller, Marie Schümann
Gesangstrainerin: Sophie Wenzel
Produktionsleitung: Angelina Stross
Foto: Linnan Zhang

In Kooperation mit dem Theater Willy Praml. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt, die Stiftung Crummenauer des Bistums Limburg, den Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden in Frankfurt am Main, den Evangelischen Regionalverband und das Evangelische Stadtdekanat Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das Haus am Dom Frankfurt, die Dompfarrei St. Bartholomäus und die Hessische Theaterakademie.

studionaxos-deutsches-reihenhaus

Speculative Performance II #das deutsche Reihenhaus

Gegebene Situation: ein Haus, drei Ventilatoren, ein Sensor, zirkulierende Wellen - Raum wird geschaffen.
Der Raum befindet sich im ständigen Wandel durch Positionierung, Bewegungen, Erfahrungen, Aktionen und die Aufenthaltsdauer der Besucher*in. Durch das Verhältnis von Raum und Besucher*in wird die Installation als Spekulative Performance bestimmt.

burgund t brandt

»[...]
is not.
is process.
is question.
is suspicion.
is relation.
is performance.
[...]«

SPECULATIVE PERFORMANCE I (2017)
https://vimeo.com/210107327

Die Installationen, Kompositionen, Performances und Videoarbeiten von burgund t brandt erforschen unter Aspekten des performativen Hörens das Spannungsfeld zwischen visueller und auditiver Wahrnehmung. Die Arbeiten werden im Kontext von Bildender Kunst, Theater und Klangkunst realisiert und aufgeführt.

Reel to Reel

REEL TO REEL bezeichnet die Verbindung zweier Spulen bei Tonbandmaschinen. Vereinfacht gesagt, müssen zwei Spulen verbunden werden, damit ein Klang abgespielt werden kann. Das Tonband kann dabei beliebig oft überschrieben werden und wird so zum Träger unendlicher, möglicher Klänge.
Im Artikel 14 des Grundgesetzes wird das Eigentum als etwas bestimmt, das auch der Allgemeinheit zu dienen hat und der Unterschied von Eigentum und Besitz beinhaltet die Möglichkeit, dass es mehrere BesitzerInnen einer Sache geben kann.
In REEL TO REEL begeben sich Sara Trawöger und Gregor Glogowski in einem performativen Konzert in ein Netz der Dinge, Klänge und Eigentumsbeziehungen.
Ihre Musik besteht aus Fragmenten und Stimmen zu Eigentumsverhältnissen, die sie verformen und zwischen sich hin- und her reichen. Von Spule zu Spule.

Konzept und Raum: Gregor Glogowski
Performance und Musik: Gregor Glogowski und Sara Trawöger
Light-Design und Dramaturgie: Benjamin Hoesch

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, Beauftragte der Bundesregierung für
Kultur und Medien und dem Musikfonds e.V.
Geprobt im Z - Zentrum für Proben und Forschung. Mit freundlicher Unterstützung von Andreas Engelmann und Chris Janka.

Der Wiedergeburtskanal

"In der psychotherapeutischen Praxis erleben Patienten oft das Gefühl , sich daran zu erinnern, dass sie nicht geboren werden wollten. Das dürfte wohl die Reaktion darauf sein, ausgestoßen zu werden, was bei jeder Geburt geschieht. Es ist aber auch vorstellbar, dass dieser Widerwillen gegen die Geburt erst nachträglich entsteht, weil der Austausch mit der Umwelt unerträglich gestört war."(Arno Gruen)

Eine Installation von Simon Möllendorf und Daniel Schauf im DEUTSCHEN REIHENHAUS.

Polish Storm

Das REIHENHAUS steht erst ein paar Tagen,schon ziehen die ersten Katatsrophen ein

Ada Rączka & Natan Kryszk ziehen für drei Tage in das deutsche Reihenhaus ein & nutzen Naturkatastrophen als musikalisch-performatives Material. SIe erschaffen einen menschlichen Sturm, der dalles im Haus durcheinanderwirbelt.

POLISH STORM ist ene Performance entwickelt für DAS DEUTSCHE REIHENHAUS von Max Brück & Daniel Schauf.

Ada Rączka studiert an der Städel Schule.
Natan Kryszk ist Mitglied des Pokusa Trios und arbeitet als Klang-und Performancekünstler in Warschau.