Die Reihe blind date geht in die zweite Runde. Die Regeln sind gleich: Eine theoretische Position trifft eine vorher geheime künstlerische Position. 2015 wird die Reihe hinsichtlich der „Grenzen der Kritik“ zugespitzt: Wie steht
es um Kritik an oder mit Kunst, wenn unklar ist, wo die Grenzen der Kunst und der Kritik verlaufen? Von wo aus lässt sich überhaupt Kritik formulieren? Der erste Abend fragt nach den Grenzverschiebungen dessen, was etwa Theater oder Repräsentation ist: Bewegen wir uns weg vom visuellen Register hin zu einem akustischen? Der zweite Abend befragt die Kritik an fixierten Identitäten: Wo schlägt diese
in ihr Gegenteil um und sichert ggf. den bestehenden (Theater-)Apparat?
22. November 2015, 18 Uhr:
Julia Naunin (Theatre Studies, Frankfurt) meets Performance Artist X
The Sound of a Displacement: From the Visual to the Acoustic
29. November 2015, 18 Uhr:
Danae Gallo Gonzalez & Johanna Fernández Castro (Cultural/Gender Studies, Gießen) meet Performance Duo X
On Hegemony and Conservation: Struggles of constructed Identities
Kuratiert von: Heiko Stubenrauch, Matthias Rudolph, Leon Gabriel
Hinweis: Die Arbeitssprache ist English, Dauer jeweils 2h.