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Ausstellung: Naturtheater Naxos / Living with Ruins

29., 30., 31. Oktober 2021

Das Naturtheater Naxos ist eine seit Herbst 2020 andauernde Projektreihe in der Frankfurter Naxoshalle auf der Suche nach nachhaltigen Wegen des Theatermachens, welche die Avantgarden der Städteplanung, der Architektur und der Kunst zusammenbringen. Es begreift sich als eine Gesprächs- und Denkeinladung. Wie wollen und können wir angesichts der sich drastisch verändernden Umwelt in den urbanen "Ruinen des Kapitalismus" unser öffentliches städtisches Leben neu gestalten? Wir glauben, dass Kulturinstitutionen hier mehr Verantwortung übertragen werden sollte. Als Orte des öffentlichen Lebens haben sie die Möglichkeit, Menschen an der sozialen und klimagerechten Mitgestaltung der städtischen Öffentlichkeit zu beteiligen. Weitere Infos auf unserer Naturtheater-Seite.

Living with Ruins

Umgeben von Ginkgo-Bäumen bietet ein mobiler Pavillon in der Naxoshalle mit einem Sitzkreis aus Strohballen bis zu 50 Menschen die Möglichkeit, an Performances, Panels, Workshops und Vorträgen zum Klima- und Nachhaltigkeitsdiskurs teilzunehmen und Theater neu zu denken und zu verhandeln. Ganz im Sinne der Biologin Donna Haraway, die betont: “wir werden miteinander oder wir werden gar nicht” - wir machen oder schauen nicht länger nur Theater: Wir werden Theater. Im Pavillon ausgestellt ist ein Architekturmodell der Naxoshalle als eine Vision eines Naturtheaters. Kern dieses Modells ist die Renaturalisierung der Halle in Form eines ganzflächigen Gartens. Zur Ausstellung erscheint ein Booklet u.a. mit Texten von Hauke Ohls, Anna Pomyalova, Manuela Mehrwald und Jakob Engel. Ein Gespräch zwischen François Vadepied von Wagon-Landscaping und Architekt Arthur de Buren komplettiert die Publikation. Auf der Webseite www.naturtheaternaxos.de finden sich viele weitere Infos zu dem Projekt. „Living with Ruins“ wird insbesondere gefördert vom Neustart-Programm #takeplace des Fonds Darstellende Künste. Blog-Beitrag: https://www.fonds-daku.de/fonds-blog/nachhaltige-zukunft-fuer-eine-ruine/


Künstlerische Leitung: Jakob Engel
Künstlerische Co-Leitung: Jan Philipp Stange
Konzept: Arthur de Buren, Jakob Engel, Manuela Mehrwald
Bühnenbild: Arthur de Buren
Technische Leitung: Nils Wildegans
Koordination und Öffentlichkeitsarbeit: Dörthe Krohn
3D Animation: Stefan Klosterkötter
Assistenz: Ina Trenk

Redaktion: Manuela Mehrwald
Lektorat: Jeanne Eschert
Design: Studio Laurens Bauer
Illustration: Anton Engel

Ein Projekt von studioNAXOS in Kooperation mit dem Theater Willy Praml und NAXOS. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

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Walk: Daydreaming the Archive

15., 16., 17. Otober 2021

Ein performativer Spaziergang durch Frankfurt am Main, geführt von Postmigrant*innen.
Startpunkte: Bornheim, U-Bahn Höhenstraße, U Höhenstrasse, Ausgang Berger Straße/ Höhenstrasse/ Habsburgerallee/ Saalbau Bornheim. Dauer ca. 3 Stunden.

Der Spaziergang führt durch eine affektive Kartografie der Stadt, die sich zwischen verlorener und wiedergewonnener Orientierung bewegt: von Kindheitserinnerungen an den Krieg in Bosnien bis zu einer Hommage an die Heimatstadt Buenos Aires durch Operngesang auf den Straßen von Bornheim, von der Wiederholung der in verschiedenen Breitengraden mehrfach gegangenen Schritte auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bis hin zu Soundscapes, die von verlorenen, gescheiterten oder erwarteten Fotografien aus Familien- und Stadtarchiven sprechen.

Daydreaming the Archive ist eine (un)mögliche Zusammenarbeit einer Gruppe von Künstler*innen und Postmigrant*innen, die sich aufgrund der Pandemie und den Arbeitsbedingungen nicht als Gruppe treffen können. Bei einem Spaziergang durch die Stadt untersuchen sie, wie Tagträume einen Ort in einem urbanen Raum schaffen, wie dislozierte Erinnerungen andere Formen des Bewohnens der Stadt hervorbringen und wie Postmigrant*innen zu Reisenden in ihrer eigenen Stadt werden.

Initiiert und choreographiert von einer Gruppe postmigrantischer Künstlern*innen, die sich am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen kennenlernte: Olga Popova, Felipe Dos Santos, Bárbara Galego und Diana De Fex. Abwechselnd übernehmen sie die Rollen von Moderatoren, Choreographen und Pädagogen und arbeiten mit sechs anderen Postmigrant*innen zusammen, darunter zwei Opernsänger, ein Amateurfotograf und Gärtner, eine NGO-Mitarbeiterin, eine Mutter und Eventmanagerin und ein Plastikflaschen-Recycler: Sol Crespo und Walter Castillo, Debo Seabra, Khabeer Singh, Dajana Kubat, und bergie (gesprochen ber-hy). Mit der dramaturgischen Unterstützung von Alice Nogueira und Maria Tsitroudi sowie vom Institut für Angewandte Theaterwissenschaft.

Projektinitiatorin: Diana De Fex
Co-Choreograf*innen und Fazilitator*innen: Olga Popova, Felipe dos Santos, Barbara Galego, Diana De Fex
Mitwirkende Teilnehmer*innen: Khabeer Singh, Debo Seabra, Dajana Kubat, Sol Crespo, Walter Castillo, und Bergie (gesprochen ber-hy)
Dramaturgie-Forschungsphase: Alice Nogueira
Dramaturgie Produktionsphase: Maria Tsitroudi
Mediator: Robert Klement
Filmteam: Khabeer Singh, Arnab, Luis Tutalcha, Tracey Parsons, Agni

Produktionsmanagement-Beratung: Carmen Salinas
Website Design: Evelyn Rodriguez
Plakat-Bild: Laura Bernhardt
Webseiten-Bild: Olga Popova
Logo Design: Fabián Andrés Franco Márquez

Als Dokumentation und fortlaufendes Archiv entsteht bis November 2021 die Site: daydreamingthearchive.com

In Kooperation mit studioNAXOS, unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz, das Kulturamt und das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) der Stadt Frankfurt am Main, die Hessische Theaterakademie (HTA), die Gießener Hochschulgesellschaft (GHG) und das ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main.

RESEARCH ON UNSTABLE GROUND. Live Action Role Play (LARP) & Reading Group

Reading Group: Juni & Juli 2021
LARP: 7. August 2021, im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele

Wie mit dem Sumpf umgehen? Wie von ihm lernen? An den Rändern der Städte und Ebenen liegt ein Ort, weder Wasser noch Land: der Sumpf. Seine Kreaturen sind bedrohlich, was er berührt verrottet oder wird für Jahrhunderte konserviert. Aber wer lernt, sich im Sumpf zu bewegen und Teil von ihm zu sein, für die wird ist er ein Ort überraschender Verwandtschaften und ein Rückzugsort vor den Bewohnerinnen des festen Lands.
RESEARCH ON UNSTABLE GROUND versammelt Parabiologinnen, Schamaninnen und Geologen, Aliens, Künstlerinnen und Terraformer, Sumpfmonster und andere Spezialistinnen der Swampiness für ein gemeinsames Zusammentreffen im Sumpf und erforscht den Sumpf als monströse Landschaft des Anthropozäns sowie das LARP als kollektive Sympoiesis.

Initiiert von ScriptedReality

von und mit Rodrigo Andreolli, Tilman Aumüller, Ana Berkenhoff, Helena Eichler, Milena Fredricks, Liesa Harzer, Greta Katharina Klein, Kristina Kramer, Jule Kriesel, Anna Lublina, Thomas Meckel, Katharina Olt, Laura Pföhler, Léna Ramoné, Arne Salasse, Ruth Schmidt, Leena Schnack, Leah Schultze, Laura Stellacci, Zuzana Zabkova, Simon Zeller

Konzept: Tilman Aumüller, Ruth Schmidt, Arne Salasse
Set design: Alicja Wysocka
Assistenz: Deborah Nerlich
Beratung und Workshops: Nina Runa Essendrop, Kristof Trakal
Produktionsleitung Greta Katharina Klein
Dokumentation: Zuzana Zabkova
Technik: Jim Schwarz, Arne Salasse
Unterstützung bei der Durchführung des LARPs: Helena Eichler, Léna Ramoné, Felix Schwarzrock
Besonderen Dank an das Ziegel- und Klinkerwerk Franz Wenzel GmbH & Co KG für die Bereitstel-lung des Tons
Dank an: Bernhard Siebert, Will Osmond, das Team studioNAXOS, Angewandte Theaterwissen-schaft Giessen, Philipp Schulte, Friederike Thielmann & Jacob Bussmann

In Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie und studioNAXOS. Gefördert vom Fonds Darstellender Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

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Panic Noon

Im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele
Premiere 31. Juli 13 Uhr, weitere Termine 1. August 13 und 17 Uhr

Die Sonne steht hoch, die Schatten sind kurz. Richtungslos vergeht die Zeit nur langsam. Der Mittag ist eine kritische Passage, seine Rolle als eindeutiger Orientierungspunkt zweifelhaft. Trägheit breitet sich aus, die Gedanken driften ab — Denken ist wetterfühlig und an Arbeit ist nicht zu denken. Aber weil auch der Schlaf und seine Unwägbarkeiten bedrohlich wirken, gibt es keine Siesta. Stattdessen sind Dämonen hörbar, die vom Unbehagen singen, vom Überdruss und von dumpfer Beklommenheit.

Musik, Performance, Bild: Jacob Bussmann, Kostüm: Chiara Marcassa, Ton: Rupert Jaud, Choreografie: Hanna Steinmair, Dramaturgie: Henrike Kohpeiß, Outside Eye: Rahel Kesselring, Outside Ear: Barbara Borgir

Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Geprobt im Z — Zentrum für Proben und Forschung, ein Raum von ID_Frankfurt e.V und Werkstatt – a project space, initiated by Work of Act in collaboration with Joblinge at Danzig am Platz.

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Temporal Object #3: Future Technology

Im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele

30. Juli (Premiere) und 31. Juli 2021, jeweils 17 Uhr bis 20 Uhr

Wie erfindet man die Zeit (neu)? Wie erfindet man Zeremonien – wozu die jamaikanische Schriftstellerin und Philosophin Sylvia Wynter einlädt – um die Wahrnehmung zu entkolonialisieren? Die Tanz-Performance Future Technology erkundet die Schwellen von Landschaft und Performance, Theorie und Therapie. Sie arbeitet an Netzwerken, in denen Performance nichts Individuelles ist, sondern das Ergebnis kollektiver Wechselwirkungen, die das Selbst destabilisieren. Future Technology arbeitet mit der Kraft der Passivität. Sie untersucht Prozesse, bei denen sich Geist und Körper öffnen und gleichzeitig in sich zusammenfalten. Mikroskopische Landschaften, die zum Andersblicken einladen. Eine Zusammenkunft.

Von und mit: Osamu Shikichi, Bruno Moreno, Benjamin Karim, Bertrand, Lisa Strozyk, Dan Kwon, Jackson Beyda, Lena Appel, Amina Szecsödy, Luis Garay, Gry Tingskog, Finn Leon Cam, Gabrielle Rendina Catani, Hemansingh Lutchmun; Dramaturgie: Lena Appel, Amina Szecsödy, Luis Garay; Mitwirkung: Gry Tingskog; Sound: Carlo Marchetti , Produktion: Nina Nadig, Mentor*innen: Bojana Kunst and Gerald Siegmund, Konzept, Bild: Luis Garay

Eine Kooperation von Luis Garay, studioNAXOS und dem MA CUP Choreography and Performance, ATW Institute, im Rahmen der Hessischen Theaterakademie (HTA), gefördert von der Werkstatt Frankfurt.

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Unterhaltung

Philipp Scholtysik sprach am 29. Juli nach der Aufführung von 6,5 Heldentode mit einer Person aus dem Publikum.

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6,5 Heldentode

Im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele
Premiere: 29. Juli, weitere Aufführungen 1. und 6. August, jeweils 21 und 22 Uhr.

Wie stirbt eine Heldin? Wie zeigt sich Heldenhaftes in der Darstellung epischer Tode? Die spekulative Führung „6,5 heldentode“ widmet sich der Erforschung maskuliner Repräsentationsmechanismen und arbeitet an ihrer Unterbrechung. Eine weibliche Performerin nimmt sich die sterbenden Helden zur Brust und bringt es – wortwörtlich – für sie zu Ende. Um zu neuen Schlüssen zu gelangen: Wie müssten epische Szenarien aussehen, um auch „unheroische“ Körper, ihre Kämpfe und Geschichten zu beherbergen?

Ein weiterer Fokus liegt auf der Frage nach dem Ende. Was bedeutet es, wirklich etwas zu beenden, was bringt eine*n dazu, „Stop“ zu sagen? Ein Minipublikum wird direkt aufgefordert, persönlich Verantwortlichkeiten zu bestimmen und das Beenden zu übernehmen. So wird der Sumpf aus Zuschreibungen und medialisierten Darstellungen durchwandert und die Möglichkeit eines kollektiven Stops erkundet.

Konzept & Performance: Hanna Steinmair; Musik & Soundscapes: Kristin Gerwien; Dramaturgie: Helen Brecht; Kostüm, Requisite & Grafik: Chiara Marcassa; Technische Beratung Klang: Louisa Beck; Lichtkonzept: Rahel Kesselring; Bewegunsgcoach: Frédéric de Carlo; Titelcollage @ Chiara Marcassa; Dank an: DAV Kletterzentrum, Andreas Kaiser, David Bräuer

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und die Hessische Kulturstiftung.

Presse

Die Qualität der Performance liegt gerade darin, dass sie im Gegensatz zu den großen Heldeninszenierungen kleine Mittel wählt und von der direkten Begegnung zwischen Steinmair und dem Publikum lebt. Dabei entstehen viele amüsante Momente. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Tie me knot

Im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele
Premiere 23. Juli 2021, 21 Uhr

Der Sumpf als ein Refugium und Rückzugsraum exotischer, unbegehbarer Natur, von gefährlichen und gefährdeten Tieren und Pflanzen; der Sumpf als Fluchtort und -route von versklavten, desertierten und zurückgezogen lebenden Menschen: Wer soll eigentlich vor wem geschützt werden, wenn Landschaften wie diese eingegrenzt und zu Schutzgebieten erklärt werden? Die Tanzperformance TIE ME KNOT greift zwei sehr gewaltsame und kolonial geprägte Fantasien zum Sumpf auf – Kannibalismus und Knoten –, um die Ambivalenz von Abhängigkeiten zu untersuchen: In der Gratwanderung zwischen verschlingen und verschlungen werden, zwischen fesseln, sich binden und verbinden, zwischen Spiel und bitterem Ernst begegnen die Performer*innen nicht nur einander, sondern auch den Voyeuren, die von außen eindringen. Inwiefern braucht eine Gesellschaft Rückzugsräume für Geheimnisse? Und wie könnten diese – statt zur Bedrohung zu werden – Refugien von visionärer Fantasie sein?

Idee, Konzept: Simon Möllendorf, Caroline Rohmer; Regie: Simon Möllendorf; Raum: Nils Wildegans; Musik: Tobias Hagedorn; Performer*innen: Tom Diener, Gal Fefferman, Raimonda Gudaviciute, Annekatrin Kiesel, Evie Poaros; Outside Eye: Caroline Rohmer; Regieassistenz: Miguel Graetzer, Produktionsleitung: Dörthe Krohn, Produktionsassistenz: Alina Gorol

Eine Produktion von Dorfproduct in Zusammenarbeit mit studioNAXOS. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Melancholie

Jeanne Eschert sprach am 18. Juli nach der Aufführung von IN GRUND UND BODEN mit einer Person aus dem Publikum.

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Artist Talk

Virtual Reality 1:1-Performance
Premiere: 17. Juli 2021, diverse Termine an weiteren Tagen bis 5. September 2021

Glucksende Frösche, zirpende Grillen: In ARTIST TALK treffen Sie in einer virtuellen Landschaft auf einen menschlichen Avatar. Wie geht eigentlich Unterhaltung? Plappern, schwätzen, babbeln, schweigen: das Eigentliche bleibt ein Mysterium. Was kann man teilen, wenn das Gegenüber nicht aus Fleisch und Blut ist? In der 1:1-Performance ARTIST TALK, die immer individuell verläuft und vertraulich bleibt, entsteht mit Ihnen ein persönliches Tête-à-Tête zwischen Mensch und Avatar.

Performance: Judith Altmeyer, Regie/Bühne: Jakob Engel und Jan Philipp Stange, Digital Artist: Gloria Schulz, Sound: Laila Gerhardt, Dramaturgie: Philipp Scholtysik, Bühnenplanung und -bau: Marcus Morgenstern und Jesko Haschke, Motion Capture: Laila Gerhardt, Organisatorische Mitarbeit Regie: Pia Louise Jahn, Vermittlung: Janine Bürkli, Sara Gröning, Barbara Luchner, Ines Wuttke, Produktionsleitung: Alessia Neumann, Mitarbeit Produktion: Janine Bürkli, Sara Gröning, Barbara Luchner, Fotos: Camilo Brau, Interne Weiterbildung: Dr. Jessica Lütgens, Dr. Julia Schneider, Isabelle Zinsmaier. Vielen Dank an room fox für die Nutzung der Räumlichkeiten.

Eine Produktion von Stange Produktionen in Zusammenarbeit mit studioNAXOS, mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Frankfurt, des Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für das anhängige Vermittlungsprogramm "Be my Guest". Gesponsert von Manus™. Stange Produktionen wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main institutionell sowie vom Fonds Darstellende Künste mehrjährig gefördert.

Presse

"Eine eindeutige Empfehlung" (HR2)

"Die Performance wirft Fragen auf, was als Bühne verstanden werden kann, wo die Körper zu verorten sind und wo die Grenzen zwischen virtueller und realer Umgebung, zwischen Fiktion und Wirklichkeit verlaufen. Dadurch gelingt es der Arbeit zu faszinieren. Nicht für die Möglichkeiten der VR-Technik, sondern für die Grundfragen des Theaters." (F.A.Z.)

Weitere Infos: Stange Produktionen

sdr

Nein, einfach nein.

Im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele

17., 24. Juli 2021 + 1., 8. August 2021

Discontent matters

Sie sind der Meinung, dass etwas in unserer Gesellschaft schief läuft? Sie haben es ja schon mehrmals gesagt, aber es hört ja keiner auf Sie? Sie fühlen sich machtlos, sind erzürnt und unzufrieden? „Nein, einfach nein“ lädt Besucher*innen ein, ihrer Stimme eine bleibende Form zu geben: Sie haben die Möglichkeit, eine persönliche Meinung über etwas, worüber Sie unzufrieden sind, in Worte zu fassen und in Marmortafeln einzumeißeln. Die Marmortafeln werden anschließend im Sumpf platziert und können am Ende des Festivals von ihren Autor*innen abgeholt werden. Und noch in tausend Jahren, wenn die Tafeln gefunden werden, wird man wissen: Sie waren nicht einverstanden!

Kommen Sie ohne Reservierung einfach vorbei und bringen Sie etwas Zeit mit. Ergreifen Sie einen Meißel und verleihen Sie Ihrem Unmut Gewicht.

Konzept, Umsetzung, Foto: J.F. Schmidt-Colinet
Mit Dank an: Philipp Schulte, Li Lorian und Asja.

Gefördert durch das Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung.

IN GRUND UND BODEN_Foto-Friederike Thielmann

In Grund und Boden

Im Rahmen der Frankfurter Sumpffestspiele
IN GRUND UND BODEN Premiere: 16. Juli, weitere Aufführungen: 18., 24. und 25. Juli 2021, jeweils 20 Uhr

Es ist der Boden (der Erde, der Bühne), aufgesogen mit toxischen Materialien, der hier keine Bedeutung mehr tragen mag. Doch nun schwemmt es nach oben. Und mit ihm die saugenden Klänge des Moders, die wir traurig nennen. Und die Tiefenzählungen beginnen. Eine musikalisch-essayistische Begegnung mit Schlamm und Schauer trister Um- und Zustände.

THE GREAT SWAMP
Konzept: Jacob Bussmann, Rahel Kesselring, Friederike Thielmann, Ina Vera
Szenografie: Rahel Kesselring, Elisa Rivera, Ina Vera
künstlerische Mitarbeit: Tobias Rauch
Produktionsleitung: Martin Bien

IN GRUND UND BODEN
Inszenierung: Friederike Thielmann
musikalische Leitung: Jacob Bussmann
Szenografie: Rahel Kesselring, Ina Vera
Kostüm: Maylin Habig
künstlerische Mitarbeit: Anna Dieren, Tobias Rauch
mit: Judith Altmeyer, Jodlklub (Elisabeth Gabriel, Liese Lyon, Johanna Milz), Katharina Sommer (Violine), Nicola Vock (Kontrabass)
Produktionsleitung: Martin Bien
Foto: Friederike Thielmann

Eine Produktion der THE GREAT SWAMP Produktions-GbR in Kooperation mit studioNAXOS. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Presse

Eine sehr gelungene und sehr anregende Entschleunigung. (HR 2-Frühkritik)

In Thielmanns Performance scheint die skurrile Mischung aus Sumpf, Theatertechnik und Industrielandschaft geradezu bewohnt zu sein. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Sumpffestspiele_Banner_Web

Frankfurter Sumpffestspiele

15. Juli - 8. August 2021

Installationen (hier für Details klicken) 

THE GREAT SWAMP in der großen Halle, The Great Swamp Produktion
ŻABA - ein Soundarchiv, Laila Gerhardt
CROSSROADS, Johanna Milz
ENDLAGER, Maylin Habig
7000 EICHELN, Jonas Demuth
SEEDBALLS (Concept Art), KulturquARTier Frankfurt/ Elena Viktorovna Stromberger
SUMPFGESPRÄCHE, Philipp Scholtysik

Performances - Konzerte - Workshops

Durch Anklicken der Links kommst Du/ kommen Sie direkt zu den Veranstaltungsdetails mit Reservierungsmöglichkeit.

1. Festspielwochenende

Donnerstag, 15. Juli

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion - entfällt, Premiere um einen Tag verschoben auf den 16. Juli

Freitag, 16. Juli

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

22:00 Uhr PEEP SHOW, Linnan Zhang

Samstag, 17. Juli

14:00 - 18:00 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

14:00 - 18:00 Uhr: MUSIC FOR SWAMPS - Anna Hjalmarsson (DJ Set)

16:00 - 18:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

19:00 Uhr: SWAMP THING, Charlotte Simon

22:00 Uhr PEEP SHOW, Linnan Zhang

Sonntag, 18. Juli

17:30 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 1 mit Friederike Thielmann, Regisseurin von IN GRUND UND BODEN

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

2. Festspielwochenende

Donnerstag, 22. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

Freitag, 23. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

21:00 Uhr: TIE ME KNOT, Dorfproduct

Samstag, 24. Juli

11:30 - 16:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann - verschoben, neue Termine: 31. Juli (13h), 1. August (13 und 17h)

13:00 - 17:00 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

15.30 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 2 mit Jacob Bussmann, musikalische Leitung von IN GRUND UND BODEN und Musik/Performance bei PANIC NOON (Premiere 31.7., 13 Uhr)

17:00 Uhr: SUBSTANCES, DECORATED WITH ACCIDENTS, Timm Roller (39. Naxos Hallenkonzert)

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

22:00 Uhr: PEEP SHOW, Linnan Zhang

Sonntag, 25. Juli

11:30 - 16:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann - verschoben, neue Termine: 31. Juli (13h), 1. August (13 und 17h)

13:00 - 19:00 Uhr: LICHTUNG u.a. mit: DIE KOOPERATIVE, foodsharing, gramm.genau, Solidarische Landwirtschaft, KulturquARTier, Grüne Lunge am Günthersburgpark, Repair Café Sachsenhausen

14:00 - 18:00 Uhr: MUSIC FOR SWAMPS - Maya (DJ Set)

20:00 Uhr: IN GRUND UND BODEN, The Great Swamp Produktion

3. Festspielwochenende

Donnerstag, 29. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

21:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

Freitag, 30. Juli

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1 Performance, Stange Produktionen

17:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

18:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

19:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

20:00 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 3 mit Hanna Steinmair von 6,5 HELDENTODE

21:00 Uhr: TIE ME KNOT, Dorfproduct

22:30 Uhr: SUMPFGESPRÄCH 4 mit Gal Fefferman und Caroline Rohmer von TIE ME KNOT

Samstag, 31. Juli

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann

14:00 - 17:00 Uhr: MUSIC FOR SWAMPS - Phil Evans (live)

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1 - Performance, Stange Produktionen - fällt heute krankheitsbedingt leider aus

17:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

18:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

19:00 Uhr: TEMPORAL OBJECT #3: FUTURE TECHNOLOGY, Luis Garay

21:00 Uhr: TIE ME KNOT, Dorfproduct - die Aufführung muss leider entfallen

Sonntag, 01. August

13:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann

14:00 - 18:00 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

17:00 Uhr: PANIC NOON, Jacob Bussmann

21:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair - entfällt, alle starten um 21 Uhr!!

4. Festspielwochenende

Donnerstag, 05. August

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

Freitag, 06. August

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

21:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: 6,5 HELDENTODE, Hanna Steinmair

22:00 Uhr: PEEP SHOW, Linnan Zhang 

Samstag, 07. August

14:00 Uhr: RESEARCH ON UNSTABLE GROUND, Scripted Reality

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

Sonntag, 08. August

14:00 - 18 Uhr: NEIN, EINFACH NEIN., J.F. Schmidt-Colinet

14:30 - 19:30 Uhr: ARTIST TALK. Virtual Reality 1:1-Performance, Stange Produktionen

18:00 Uhr: ENDLAGER-Dinner, Maylin Habig

Die Frankfurter Sumpffestspiele sind eine Veranstaltung von studioNAXOS, gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, die Hessische Theaterakademie und die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege.

Künstlerische Leitung: Simon Möllendorf
Produktionsleitung: Mirjam Narani und Dörthe Krohn
Technische Leitung: Nils Wildegans
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Dörthe Krohn
Grafikdesign: Sofie Böhm

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Ekel

Jeanne Eschert sprach am 27. Juni nach der Aufführung von Erfolg II: Otto – Wer reinkommt ist drin mit einer Person aus dem Publikum.

Erfolg II: Otto - Wer reinkommt, ist drin

Theaterfilm, Premiere 25. Juni, weitere Vorführungen 26. und 27. Juni 2021, sowie als Stream: 26. + 27. Juni, 2.-4. Juli 2021

ERFOLG II: OTTO – WER REINKOMMT, IST DRIN ist die zweite Folge der dreiteiligen Stückentwicklung ERFOLG I-III, in der sich die Produktionsgruppe ELEGANZ AUS REFLEX mit den 1920er Jahren und dem damals erstarkenden Nationalsozialismus in Deutschland beschäftigt sowie Parallelen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu den Themen Feminismus, Demokratie und Diversität zieht. Grundlage hierfür bildet Lion Feuchtwangers gleichnamiger Roman. Damals wie heute ist das Leben der Menschen geprägt durch die Geschehnisse auf der großen politischen Bühne. Jede*r Einzelne kann sich in diesem gesellschaftlichen Gefüge aber auch positionieren, dagegen angehen oder sich beugen, für Solidarität und Menschlichkeit einstehen oder mit einer menschenverachtenden Ideologie zum eigenen Vorteil gemeinsame Sache machen.

In ERFOLG I: JOHANNA – GEBOREN UM LIEBE ZU GEBEN? beschäftigte sich ELEGANZ AUS REFLEX in der Auseinandersetzung mit der Figur Johanna Krain vor allem mit dem Verhältnis von politischen Systemen zur gesellschaftlichen Stellung von Frauen. Mit ERFOLG II: OTTO – WER REINKOMMT IST DRIN soll nun die andere, die herrschende Seite betrachtet und das damit einhergehende Selbstverständnis der (damaligen) Machthaber beleuchtet werden. Wo Johanna Krain für das Auflehnen und den Kampf gegen ein repressives System steht, da ist der bayrische Justizminister Otto Klenk sein Vertreter. Otto Klenk, von der voranschreitenden Demokratisierung in der Weimarer Republik in seinen Machtansprüchen bedroht, schließt sich nach einer politischen Niederlage ohne weiteres den „Wahrhaft Deutschen“ um Rupert Kutzner an. Ein gutbürgerlicher Minister, dessen Kalkül und Ehrgeiz dazu führen, dass er die Werte seiner Bürgerlichkeit verrät. Wie konnte es so weit kommen?

Mitwirkende: Regie: Carolin Millner | Kamera: Nina Werth | Bühne und Kostüm: Maylin Habig & Nils Wildegans | Dramaturgie: Theresa Selter | Musik: Lutz Jahnke | Produktionsleitung: Jasna Witkoski | Regieassistenz: Ivana Mitric | Spieler*innen: Sarah Gailer | Florian Mania

Ein Theaterfilm von ELEGANZ AUS REFLEX in Kooperation mit studioNAXOS. Gefördert vom Kulturamt Frankfurt am Main, der maecenia Frankfurter Stiftung, der Stiftung Citoyen und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain (Statement Kulturfonds). ELEGANZ AUS REFLEX wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main mehrjährig institutionell gefördert.

Programmheft

Nachgespräch zum Theaterfilm ERFOLG II: OTTO - WER REINKOMMT, IST DRIN mit Regisseurin Carolin Millner und Dramaturgin Theresa Selter von ELEGANZ AUS REFLEX und Autorin und Politologin Dr. Antje Schrupp.

Erfolg I: Johanna - Geboren, um Liebe zu geben?

Querformat 2 - Kopie

STREAM: Project.Fail

Premiere 7. Juni 2021 um 20 Uhr, online bis 10. Juni 2021

Im alltäglichen Verständnis bedeutet scheitern, einen Mangel an Erfolg zu haben, einen Mangel an wünschenswerten Eigenschaften oder sich in einem Zustand des „Nicht-Funktionierens“ zu befinden. Scheitern würde auch dafür stehen, sich selbst oder andere zu enttäuschen und die Ziele von jemandem nicht zu erreichen. Scheitern ist also eine Konsequenz aus einem vor-bestehenden Recht oder Unrecht.

Project.Fail ist ein Stück, das von zwei Menschen, einer Maschine und mehreren Betrachtern zusammengesetzt wird. Irgendwo an der Grenze zwischen der virtuellen und der analogen Welt agieren die Performerinnen mal als Menschen und mal als Avatare in einem Spiel um den Verlust/Gewinn von Macht und Kontrolle. Indem sie sich sowohl zueinander als auch zur unsichtbaren Maschine in Beziehung setzen, schlagen sie eine Situation vor, in der sie die Art und Weise, wie die Menschheit lebt, und die Entscheidungen, die uns zu unseren aktuellen Krisen und Misserfolgen gebracht haben, hinterfragen.

In englischer Sprache.

Konzept und Performance: Alice Nogueira und Ana Clara Montenegro
Dramaturgie: Alice Nogueira
Sprecher: Sven Rausch
Kamera und Videoschnitt: Talisa Frenschkowski und Simon Lenzen
Lichtdesign: Carina Premer
Ton-Bearbeitung: Jannis Wulle
Tonaufnahme: Felix Schwarzrock
Regie-Assistenz bei den Dreharbeiten: Rodrigo Andreolli
Foto: Talisa Frenschkowski

In day-to-day understanding, to fail is to have a lack of success, deficiency of desirable qualities or being in a state of “not functioning”. To fail would also stand for disappointing oneself or others, and not achieving someone’s goals. To fail is therefore a consequence of a pre-existing right or wrong.

Project.Fail is a piece composed by two humans, one machine and multiple viewers. Somewhere on borders between the virtual and analog worlds, the performers behave sometimes as humans and sometimes as avatars in a game of losing/gaining power and control. By relating to each other as well as to the invisible machine, they propose a situation for questioning the ways humanity lives and the choices that brought us to our current crises and failures.

Language: English

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS. Gefördert im Rahmen des Kulturförderprogramms „Hessen kulturell neu eröffnen”.